Angebot
Damit das Grabmal zum Ort der Begegnung wird, baut sich der Arbeitsprozess auf folgenden Gedanken auf:
Das Verwenden des Materials: Aus ästhetischen und ökologischen Gesichtspunkten werden regionale Werkstoffe eingesetzt, die auf Leben und Charakter der verstorbenen Person abgestimmt sind
Vergänglichkeitsprinzip: Die Zeit soll durch Wind und Wetter, Patina und Moosansätze ihre Spuren auf dem Grabmal hinterlassen dürfen, um die nie endende Bewegung sichtbar zu machen
Einbeziehen von Symbolik und Nummerologie: Beispielsweise können Geburts- und Sterbedaten in die Gestaltung mit einfließen, sowie gezielt Ornamente angebracht werden
Gemeinsamer Entwurf mit den Hinterbliebenen: So kann die Grabstätte den Weggefährten des Verstorbenen ermöglichen, sich mit der unwiederbringlichen irdischen Beziehung auseinander zu setzen
Das Grabmal als Möglichkeit der Trauerarbeit:
Das aktive Mitgestalten der Hinterbliebenen löst einen wirkungsvollen Prozess aus, der dazu beiträgt die Kluft zwischen den Lebenden und dem Toten zu überwinden und schließlich zu heilen
Das aktive Mitgestalten ermöglicht eine Beziehung zur Grabstätte, die ein Gegenpol zur zunehmenden Beziehungslosigkeit in unserer Kultur sein kann
Das aktive Mitgestalten lässt den Tod zum Teil des Lebens werden, so besteht auch die Möglichkeit sich selbst zu Lebzeiten ein Grabmal zu entwerfen
Weitere Gestaltungsmöglichkeiten, um das Grabmal zu einer ästhetischen Einheit werden zu lassen:
Erstbepflanzung des Grabes in Kooperation mit einem Gärtnermeister, um Grab und Pflanzen bestmöglich aufeinander abzustimmen
Entwickeln bzw. Abstimmen von Grabsprüchen, die in Inhalt und Form für den Verstorbenen und das Grabmal passend sind